MEDIZIN AN BORD
Wer ein Schiff führen will, ist für die Seetauglichkeit von Schiff und Besatzung verantwortlich.
Jeder Schiffsführer muss seinen eigenen und den Gesundheitszustand seiner Besatzung kennen, um Risiken zu vermieden.
Diese Zusammenfassung soll helfen, erste Hilfsmaßnahmen einzuleiten um die Zeit zu überbrücken, bis ärztliche Hilfe in Anspruch genommen werden kann!
Wie umfangreich eigene medizinische Ausbildung sein soll, hängt von dem Gebiet ab, das befahren werden soll.
Auf keinen Fall soll auf ärztliche Hilfe verzichtet werden, wenn sie erreichbar ist. Sie sollte im Zweifelsfall im Interesse des Kranken immer in Anspruch genommen werden, aber auch um die Schiffsführung von der Verantwortung zu entlasten.
NOTRUFNUMMERN
Funkärztliche Beratung (Medico-Gespräch)
national 0 47 21 - 7 80
international 00 49 - 47 21 78 0
Vergiftungs-Zentralen
Giftnotruf München 089 - 19 240
Giftinformationszentrum (GIZ) Mainz 06131 - 19 240
(F) Marseille Cedex 9 (Deutsch) 0033 - 4 91 75 25 25
(I) Roma (Englisch) 0039 - 63 05 43 43
(GR) Athen (Englisch) 0030 - 210 7 79 37 77
Deutsche Gesellschaft zur Rettung Schiffbrüchiger (DGzRS)
über Seenotleitung in Bremen (MRCC)
national 04 21 - 53 68 70
international 00 49 - 42 15 36 87 0
SAR-Alarmruf (C-mobil, D1, D2 und E-plus)
national 124 124 (im Bereich der deutschen Küste)
international 00 49 - 124 124
Medizin an Bord (PDF)
mit Notfallnummern, Impfplan und Erste-Hilfe-Maßnahmen
bei Seekrankheit, Hitzschlag, Magen-/Darmbeschwerden, Verletzungen, Ertrinkungsunfall, Unterkühlung, Verbrennung, etc.
BORDAPOTHEKE
Zusammensetzung und Umfang richten sich nach Fahrtbereich, Stärke der Besatzung, Dauer der Reise, Gesundheitszustand und Alter der Besatzung. Eigene Medikamente sind mitzunehmen und Unverträglichkeiten / Allergien zu beachten.
Bordapotheke (PDF)
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