ÜBER UNS
Herzlich Willkommen bei der Fahrtenseglergemeinschaft Pforzheim!
Unser Verein besteht seit 1989 mit aktuell etwa 160 Mitgliedern. Regelmäßig finden offene Törns für Vereinsmitglieder und KursteilnehmerInnen der Segel- und Motorbootschule Pforzheim statt, mit der wir eng zusammenarbeiten.
Seit einigen Jahren konzentriert sich das Vereinsleben auf die Förderung der Jugendarbeit. Auf dem vereinseigenen Grundstück am Goldkanal werden Jugendliche auf Optimisten und Jollen mit dem Segeln vertraut gemacht.
Außerdem bieten wir Stammtische und Fortbildungsmöglichkeiten in Form von Themenabenden und Vorträgen rund um den Segelsport an.
Unser Highlight für 2024
Die Live-Reiseshow zum Buch "Sieben Farben Blau" von Claudia Clawien und Jonathan Buttmann.
Mehr Informationen unter Termine
Den Ernstfall geprobt!
22.09.2023, 16:18
Im Freibad Wölfle in Wolfartsweier konnten wir den Einstieg in eine Rettungsinsel proben.
Ca 20 Vereinsmitglieder und Gäste machten sich am vergangenen Samstag im Freibad „Wölfle“ in Wolfartsweier mit der Situation vertraut, die jedem Segler unter Umständen passieren kann: den Einstieg in eine Rettungsinsel, nachdem die Segelyacht auf hoher See gesunken ist.
Trainingsobjekte waren 2 Hochseerettungsinseln, die nach entsprechender Einweisung zunächst am Becken „gezündet“ wurden. Anschließend ging es darum, die Rettungsinseln vom Beckenrand und später schwimmend mit aufgeblasener Rettungsweste zu besteigen, was auch allen mit etwas Kraftaufwand gelang. Mühseliger war es dann allerdings schon, sich in den überdachten Inseln längere Zeit auf engstem Raum aufzuhalten, und manch einer fragte sich, wie dies jedoch bei hohen Wellen und Sturm gelingen würde. Wie Alex Möller erläuterte, liegt der Rekord bei 118 Tagen. Ein englisches Seglerpaar überlebte in den Siebziger Jahren diesen Zeitraum in ihrer Rettungsinsel im Pazifik.
Zum Veranstaltungsprogramm zählte u.a. auch der Test der eigenen Rettungswesten. Würden sie sich automatisch aufblasen, den Über-Bord-gegangenen schwimmfähig halten und garantieren, dass auch bei Ohnmacht der Kopf und Körper nach oben gedreht wird? Die vielleicht wichtigste Erfahrung des Sicherheitstrainings aber bestand darin, mit der Situation etwas vertraut zu werden, die man eigentlich nie erleben möchte. Schon allein deshalb habe sich das Training gelohnt, wie alle Teilnehmer übereinstimmend von sich gaben. Die Veranstaltung sollte deshalb für weitere Teilnehmer regelmäßig wiederholt werden, war eine weitere Erkenntnis.